Dioramen (series)

 

Panoramic Photography

1999 - present

Bei den Aufnahmen, meist urbaner Situationen, handelt es sich um immer um zeitliche Ausschnitte von ca. einer Minute bis hin zu Stunden. Die kontinuierlichen Belichtungen, von teilweise mehr als 360 Grad, ergeben eine ungewöhnliche Rekonstruktion des Raumes ohne Zentrum und stellen den Betrachter in den Mittelpunkt des Geschehen. Sie vermitteln einen Einblick in einen kurzen zeitlichen Ausschnitt vor Ort, und sind wie Kurzfilme zu betrachten. Je nach verwendeter Belichtungsdauer ergeben sich starke Verzerrungen oder mehrfache Ablichtungen von bewegten Personen und Objekten. So entsteht in jeder Fotografie neben der Illusion der räumlichen gleichsam eine vierte: eine zeitliche Dimension.

 

Die Panoramafotografie ist eine Möglichkeit, seine Betrachter in virtuelle Welten eintauchen zu lassen. Sie vermittelt dem Betrachter das Gefühl, sich mitten in der dargestellten Szene zu befinden. Durch den Möglichkeit, den Blickwinkel selbst bestimmen zu können, versetzt man ihn in die Lage, einen Raum so zu erfassen, als wäre er selbst vor Ort. Die hierfür verwendete fotografische Technik (Schlitzfotografie) benutzt, im Gegensatz zur herkömmlichen Fotografie, statt einer gradlinigen eine zylindrische Perspektive. Die Kamera dreht sich während der Aufnahme um ihre eigene Achse und belichtet den Film konstant.

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